Freitag, 28. September 2012

Darwin

So sieht Darwin heute aus.
...sagt mir Wikipedia (image: Tourism  NT)

und so sah es Ende 1974 aus:



Heute geht es in meinem Blog um Darwin, der Stadt im hohen Norden von Australien, an der Timor See gelegen.



 Ich kenne das heutige Darwin nicht; aber ich kenne das Darwin aus den frühen 1970er Jahren.
Wer den Roman "Traumpfade enden nicht" gelesen hat, kann sich vielleicht noch an ein paar Eindrücke erinnern.
In meinem neuen Roman ('Larrys Sohn') spielt Darwin eine wesentlich größere Rolle. Es ist das Darwin vor 'Tracy'.
'Tracy' war eine Zeitwende für Darwin, denn 'Tracy' zerstörte die Stadt fast völlig. Danach war sie nicht mehr die Gleiche!

Darwin liegt in der Zyklon-Zone, und Zyklon-Warnungen sind, vor allem in den Monsun-Monaten ab Dezember, nichts Ungewöhnliches.
Damals, in den 70er Jahren, hatte ich mich schnell daran gewöhnt, immer wieder die Verhaltensregeln, im Falle eines Zyklons, durchs Radio zu hören:
'… im Haus bleiben; keine beweglichen Gegenstände im Freien lassen; für Lebensmittel- und besonders für Wasservorräte sorgen; Radio angeschaltet lassen; Fenster zur windabgewandten Seite öffnen und, wenn es ganz schlimm wird, unter einen Tisch oder etwas anderes Stabiles kriechen!
Besonders ernst genommen habe ich das nie. Abgedeckte Dächer und umgestürzte Bäume und/oder Telegrafenmasten kannte ich aus meiner Kindheit, von den Stürmen an der Nordsee. Und viel mehr kannten auch die meisten Menschen in Darwin damals nicht.
Den letzten wirklich schweren Zyklon, der Darwin ebenfalls stark zerstörte, hatte es im Jahre 1937 gegeben.
Als 'Tracy' sich näherte, war Weihnachten.
Die Menschen hatten andere Pläne.

Am frühem Morgen des 25.Dezember 1974, zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens, tobte das Zentrum der Zyklons Tracy direkt über Darwin und zerstörte über 70% der Stadt. 66 Menschen verloren ihr Leben.
Die meteorologische Station am Flughafen registrierte 217 Stundenkilometer, bevor der Windmesser ebenfalls zerstört wurde.
Im Morgengrauen des Weihnachtssonntages kletterten die Überlebenden aus den Ruinen ihrer Häuser. Die Stadt war von der Außenwelt komplett abgeschnitten. Es dauerte noch Stunden, bis die Nachricht des Unglücks das restliche Australien erreichte.
In den folgenden Tagen wurden 30.000 Menschen per Luftbrücke evakuiert. Die restlichen 10.000 Einwohner, vor allem Männer, blieben und begannen mit den Aufräumarbeiten.

Wer sich ein wenig 'visuell' einfühlen möchte in das Geschehen jenes Weihnachtstages im Jahre 1974 kann sich das folgende Video ansehen, das mit dem Song:
"Santa never made it into Darwin" (Der Weihnachtsmann schaffte es nicht bis nach Darwin) unterlegt ist:

Donnerstag, 13. September 2012

Tag 40


Hier meldet sich nun eine sehr unzuverlässige Blogschreiberin zurück!

Vielleicht habt Ihr schon gedacht, ich hätte aufgegeben?

Nein, das habe ich ganz gewiss nicht. Ich habe nur – gezwungenermaßen -  andere Prioritäten gesetzt.

Die Präsenz im Internet, im World Wide Web, bleibt weiterhin wichtig, sogar sehr wichtig, aber ich schränke das 'Zeitfenster' dafür etwas ein.

Ich konzentriere mich wieder mehr auf meine 'Schreiberei', auf meine eigentliche Arbeit als Autorin.

In meiner Online-Präsenz beschränke ich mich – vorerst – auf Facebook, Goggle+  und, wenn es sich ergibt, auf einige Blogs und Foren, die für mich interessant sind.

Und dieses, mein eigenes Blog, werde ich zwar weiterführen, allerdings werde ich mich nicht mehr wie anfangs im 2-3 Tage Rhythmus zu Wort melden, sondern eher im Abstand von 1 bis 2 Wochen.

Auch inhaltlich soll sich dieses Blog etwas ändern. Ich werde meine Leser nicht mehr mit den Details einer mühseligen 'Indie'-Selbstvermarktung langweilen, sondern von meinen Buchprojekten berichten und dem, was im weitesten Sinne damit zusammenhängt.
 
Als Einstimmung darauf:
 
 
... etwas Australien-Stimmung ...